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Leadership: Den Unterschied machen

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Erfolgreiche Unternehmensführung hat sich im Laufe der Zeit stark gewandelt. Um in der heutigen Unternehmenswelt erfolgreich zu sein, ist eine Reihe unterschiedlicher Kompetenzen für Führungspersönlichkeiten gefragt. Immer häufiger ist in diesem Zusammenhang die Rede von Leadership. Hier erfahren Sie, was Leadership eigentlich bedeutet und was einen guten Leader ausmacht.

Was ist Leadership?

Es existieren verschiedene Interpretationen und Definitionen des Begriffs Leadership. Zumeist wird er mit dem deutschen Äquivalent „Führung“ gleichgesetzt und wird häufig mit der Praxis der Mitarbeiterführung assoziiert. Doch den Begriff Leader ausschließlich als Führer zu bezeichnen, greift zu kurz, da die Rolle eines Leaders weitaus mehr beinhaltet. Im Unterschied zur deutschen Bezeichnung ist der englische Begriff Leader neutral und nicht negativ konnotiert.

Im Wesentlichen verkörpert Leadership die Fähigkeit, andere Menschen durch die eigene Vision zu inspirieren und zu motivieren. Hierbei geht es nicht allein um motivierende Aussagen, sondern auch um die Verkörperung bestimmter Werte und Überzeugungen durch das eigene Handeln seitens des Leaders.

Der Unterschied zwischen Leadership und Management

  • Management ist die Kunst, Dinge zu erledigen. Leadership ist die Kunst, Menschen dazu zu bringen, Dinge zu tun.
  • Manager sind Verwalter. Sie organisieren Ressourcen, Prozesse und Menschen. Sie sorgen dafür, dass die Dinge reibungslos laufen.
  • Leader sind Visionäre. Sie haben eine Idee davon, was sein könnte, und sie inspirieren andere, ihnen auf diesem Weg zu folgen.
  • Gute Leader sind sowohl Manager als auch Visionäre. Sie können die Dinge organisieren und erledigen, aber sie können auch Menschen inspirieren und motivieren.

Was macht einen guten Leader aus?

Gute Leader haben eine Reihe von Eigenschaften, die sie von anderen unterscheiden. Dazu gehören:

  • Vision: Gute Leader haben eine klare Vision für die Zukunft. Sie wissen, wohin sie wollen, und sie können diese Vision anderen vermitteln.
  • Motivation: Gute Leader sind selbst motiviert und sie können auch andere motivieren. Sie schaffen ein Umfeld, in dem sich Menschen wertgeschätzt und inspiriert fühlen.
  • Kommunikation: Gute Leader sind gute Kommunikatoren. Sie können ihre Vision klar und deutlich artikulieren und sie können auch gut zuhören.
  • Integrität: Gute Leader sind integer. Sie handeln nach ihren Werten und sie sind ehrlich und vertrauenswürdig.
  • Empathie: Gute Leader haben Empathie. Sie können sich in die Lage anderer hineinversetzen und sie verstehen ihre Bedürfnisse.
  • Entscheidungsfreudigkeit: Gute Leader sind entscheidungsfreudig. Sie können Entscheidungen treffen, auch wenn die Informationen unvollständig sind.

Leadership-Stile

Es gibt verschiedene Leadership-Stile, die sich in der Praxis bewährt haben. Dazu gehören:

  • Transformational Leadership: Transformational Leader inspirieren und motivieren ihre Mitarbeiter, über ihre eigenen Grenzen hinauszugehen. Sie schaffen ein Umfeld, in dem Lernen und Innovation gedeihen.
  • Transactional Leadership: Transactional Leader führen ihre Mitarbeiter durch Belohnung und Bestrafung. Sie setzen klare Ziele und Erwartungen und sie belohnen ihre Mitarbeiter für die Erreichung dieser Ziele.
  • Laissez-Faire Leadership: Laissez-Faire Leader geben ihren Mitarbeitern viel Freiheit und Autonomie. Sie vertrauen darauf, dass ihre Mitarbeiter die richtigen Entscheidungen treffen werden.

Der richtige Leadership-Stil

Der richtige Leadership-Stil hängt von der jeweiligen Situation ab. Es gibt keinen Universalstil, der immer und überall funktioniert.

In einigen Situationen ist ein transformationaler Leadership-Stil erforderlich. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein Unternehmen eine neue Vision braucht oder wenn es sich in einer Krise befindet.

In anderen Situationen ist ein transaktionaler Leadership-Stil angemessener. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Aufgaben klar definiert sind und wenn die Mitarbeiter über die notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen verfügen.

Und in einigen Situationen ist ein Laissez-Faire-Leadership-Stil der beste Weg. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Mitarbeiter hoch motiviert und kompetent sind und wenn sie viel Erfahrung haben.

Die Zukunft von Leadership: Digitale Führung

Eine effektive Führung ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Die Art und Weise des Führungsstils sowie die geeigneten Personen für diese Rolle variieren von Unternehmen zu Unternehmen.

Ein zunehmend wichtiger Begriff ist das Digitale Leadership, auch als Leadership 4.0 bekannt. Unter dem Konzept des Digital Leadership wird die Digitalisierung genutzt, um zukunftsweisende Visionen zu realisieren. Digitale Führungskräfte nutzen neue Medien und Technologien gezielt, um die betriebliche Effizienz zu steigern.

Um sich an neue Rahmenbedingungen anzupassen, muss das Unternehmen flexibler und agiler agieren. Ein Digital Leader benötigt daher insbesondere Medienkompetenz und Flexibilität, um sich auf die sich kontinuierlich verändernden Strukturen einzustellen.

Gute Leader werden in der Lage sein, die folgenden Herausforderungen zu bewältigen:

  • Die Digitalisierung: Die Digitalisierung verändert die Weltwirtschaft grundlegend. Leader müssen die Chancen und Risiken der Digitalisierung verstehen und sie müssen ihre Unternehmen auf die digitale Zukunft vorbereiten.
  • Die Globalisierung: Die Weltwirtschaft wird immer globaler. Leader müssen in der Lage sein, mit Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammenzuarbeiten.
  • Der demografische Wandel: Die Bevölkerung in vielen Ländern altert. Leader müssen die Bedürfnisse der älteren Generation verstehen und sie müssen dafür sorgen, dass Unternehmen auch in Zukunft über ausreichend qualifizierte Mitarbeiter verfügen.

Gute Leader werden die Zukunft gestalten. Sie werden die Unternehmen von morgen führen und sie werden die Welt zu einem besseren Ort machen.