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HR Analytics: 11 Punkte für den erfolgreichen Einsatz

  • Beitrags-Kategorie:Ratgeber

Was kann die Datenanalyse im Bereich HR leisten?

Die Datenanalyse spielt eine entscheidende Rolle im Personalwesen, da sie es Unternehmen ermöglicht, fundierte Entscheidungen im Hinblick auf ihre Mitarbeiter zu treffen. Durch die Analyse von HR-Daten können Unternehmen verschiedene Aspekte des Personalmanagements optimieren.

Erstens hilft Datenanalyse dabei, Muster und Trends im Mitarbeiterverhalten zu identifizieren. Dies kann zur Verbesserung von Mitarbeiterbindung, Produktivität und Zufriedenheit führen. Darüber hinaus ermöglicht die Analyse von Personaldaten die Prognose von Personalbedarf, Rekrutierungserfolgen und Mitarbeiterfluktuation.

Zudem können durch die Auswertung von Daten zur Leistungsbewertung objektivere Entscheidungen über Belohnungen, Beförderungen und Schulungsbedarf getroffen werden. Datenanalyse kann auch dazu beitragen, Vorurteile und Diskriminierung im Personalwesen zu identifizieren und anzugehen.

Insgesamt ermöglicht Datenanalyse im Personalwesen eine effizientere Verwaltung von Humanressourcen, eine bessere Ausrichtung der Personalstrategie an den Unternehmenszielen und letztendlich eine Steigerung der Gesamtleistung und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.

Zur HR Analytics in elf Schritten

Mit den folgenden 11 Schritten können Sie im Bereich HR Analytics unkompliziert und erfolgreich durchstarten und die HR-Transformation in Ihrem Unternehmen vorantreiben:

1. Klein anfangen statt Stillstand

Anstatt auf Perfektion zu warten, wagen Sie den ersten Schritt. Beginnen Sie mit einem kleinen Projekt und steigern Sie sukzessive die Komplexität.

2. Verbündete finden

Suchen Sie sich einen Partner aus dem Business, der Sie unterstützt und die Bedeutung von HR Analytics für den Unternehmenserfolg erkennt.

3. Datenqualität pragmatisch betrachten

Die Datenqualität ist wichtig, aber nicht kriegsentscheidend. Priorisieren Sie die Nutzbarkeit der Daten und seien Sie sich möglicher Verzerrungen bewusst.

4. Klare Zielsetzung

Definieren Sie konkrete Use Cases und Zielstellungen, bevor Sie mit der Datenerhebung und -analyse beginnen.

5. KPI kritisch hinterfragen

Vergewissern Sie sich, dass die verwendeten Kennzahlen den Anforderungen, Prozessen und technischen Möglichkeiten Ihres Unternehmens entsprechen.

6. Eigene Benchmarks setzen

Vergleichen Sie sich nicht mit anderen Unternehmen, sondern setzen Sie eigene Maßstäbe und verfolgen Sie Ihre Fortschritte.

7. Daten in Geschichten übersetzen

Vermitteln Sie die Ergebnisse Ihrer Analysen anschaulich und verständlich, um die Akzeptanz im Unternehmen zu erhöhen.

8. Veränderungen tracken und Erfolge sichtbar machen

Verfolgen Sie die Entwicklung der Kennzahlen und nutzen Sie diese als Steuerungsinstrument für Ihre HR-Strategie.

9. Fokus auf umsetzungsfähige Erkenntnisse

Priorisieren Sie die Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen aus den Daten anstelle der bloßen Sammlung von Informationen.

10. Bereichsübergreifende Zusammenarbeit

Arbeiten Sie mit anderen Abteilungen, insbesondere dem Controlling, zusammen, um ein umfassendes Bild der Unternehmensentwicklung zu erhalten.

11. Expertise im Unternehmen etablieren

Bauen Sie internes Know-how auf, indem Sie einen Mitarbeiter zum Experten für HR Analytics und Datenanalyse im Unternehmen machen.

Fazit

In vielen Unternehmen werden nun Softwarelösungen für das Personalmanagement und die Datenanalyse eingesetzt, um die Mitarbeiterverwaltung zu digitalisieren. Diese Tools sollen die Effizienz im Personalwesen verbessern, ähnlich wie in anderen Unternehmensbereichen. Oft fehlt es Personalabteilungen jedoch an Erfahrung in der systematischen Datenanalyse. Insbesondere im Personalwesen kann die Handhabung großer Datenmengen und die Anwendung entsprechender Analysetechniken eine Herausforderung darstellen. Dennoch ist der Einstieg leichter als gedacht. Was dabei zählt, ist die Ziele im Blick zu behalten, die mithilfe der Datenanalyse unterstützt oder erreicht werden sollen. Hingegen kann das unkritische Folgen neuester Trends und Tools ohne vorherige Überprüfung den Einstieg und den Erfolg behindern.